Wie ein Phönix aus der Asche ist nach dem Brand der Alten Kaserne am 3. Oktober 1987 ein Kulturzentrum entstanden, das im November 1992 seine Tore öffnete.
Der Riegelbau der Alten Kaserne wurde 1795 erbaut und war zuerst für 100 Jahre lang ein Holzmagazin. Ab 1900 wurde das Gebäude als städtisches Materiallager genutzt. Eine Volksküche wurde eingerichtet und während des Ersten Weltkrieges Flüchtlinge aufgenommen. Erst danach wurde es zur namensgebenden Militär Kaserne. Im Erdgeschoss waren Pferdeställe, Unterkunft für die Truppe in den Obergeschossen. Später waren Radfahrerkompanien in der Kaserne untergebracht.
1984 gab es ein Begehren von Kulturinteressierten einen Ort für die Gemeinschaft zu schaffen, ein Kulturzentrum. Nach erstem politischem Widerstand konnte das Begehren schliesslich in Tat umgesetzt werden.
2022 hat die Alte Kaserne Kulturzentrum nun bereits das 30-jährige Bestehen gefeiert und es vereint heute wieder vielseitige und unterschiedliche Nutzungen wie es dies in Ihrer Vorschichte bereits tat.
Die Alte Kaserne Kulturzentrum pflegt seit 1997 und der ersten Ausstellung in der Reihe «Comics, Cartoons und Karikaturen» die lokale und nationale Comicszene. Sie ist auch der ideelle Ausgangspunkt für die Winti Comic Tour.
Quelle: «Fakten, Fiktionen und Geschichten» Text von Elisabeth Moser
Daniel Bosshart
*1971, lebt und arbeitet in Winterthur als Architekt und Comiczeichner. Er besucht regelmässig die Alte Kaserne und organisiert mit dem Team und dem Comic Panel Winterthur vielfältige Veranstaltungen zum Thema Comicschaffen.
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